
Sehenswertes Hochmoor
Das Rote Moor ist mit einer Größe von 50 Hektar das zweitgrößte Hochmoor im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Bis 1984 war hier 175 Jahre lang Torf abgebaut worden. Dank der Renaturierungsmaßnahmen bieten vor allem die Randbereiche heute faszinierende Einblicke in die typische Moorlandschaft.
Naturschutzgebiet Rotes Moor
Vom Parkplatz aus erreicht man zu Fuß zunächst den beeindruckenden Moorsee. An der Schutzhütte beginnt der etwa einen Kilometer lange, rollstuhl gerecht gestaltete Holzbohlenpfad, der durch den südlichen Teil des Moores zu einem Aussichtsturm führt.
Es lohnt sich, etwas Zeit mitzubringen und die zahlreichen Schautafeln zu studieren: Hier erfährt der Besucher viele Details über dieses außergewöhnliche Ökosystem mit seiner spezifischen Flora und Fauna. Der gesamte Moor-Rundweg ist etwa 3 Kilometer lang.
Tipp: Wanderung von der Wasserkuppe zum Roten Moor
Von der Wasserkuppe aus erreichen Sie das Rote Moor, wenn Sie dem Premium-Wanderweg „Hochrhöner“ in südliche Richtung für etwa 4 Kilometer folgen. Ebenfalls sehr reizvoll ist die Wanderung von Sandberg aus durch die Kaskadenschlucht hinauf zum Hochmoor. Festes Schuhwerk ist hier sinnvoll.
Mit dem Auto erreicht man das Rote Moor über die B278. Der Parkplatz am „Haus am Roten Moor“, zwischen Wüstensachsen und Bischofsheim an der Rhön bietet auch Sanitäranlagen, einen Kiosk und weitere Informationstafeln.
Der Eintritt ins Naturschutzgebiet „Rotes Moor“ ist frei.
Rotes Moor
Zweitgrößtes Hochmoor der Rhön mit rollstuhlgeeignetem Bohlen-Lehrpfad und Karpatenbirkenwald