Markante Basaltformation
Wandert man von der Wasserkuppe zum Pferdskopf, kommt man am Lerchenküppel vorbei. Diese markante Basaltformation ragt am Südwesthang der Wasserkuppe empor.
Zwei Bänke laden zum Verweilen ein. Auf einer Infotafel finden geologisch Interessierte Wissenswertes zur Entstehung des Lerchenküppels.
Man befindet sich hier im Wurzelbereich eines Vulkans. Wer sich die Felsklippe genauer betrachtet, erkennt die plattige Kluftanordnung. Diese deutet darauf hin, dass die Basaltschmelze schon ausgegast und abgekühlt war und somit spät stattgefunden haben muss.
Es handelt sich um den Pfropfen, der in der Vulkanwurzel steckengeblieben war.
Lerchenküppel ist Hessischer Geotop des Jahres 2014
Das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie hatte dem Felsen, der auch als „Lerchenkopf“ bekannt ist im Jahr 2014 als „Hessischer Geotop des Jahres“ ausgezeichnet.
Der Lerchenküppel (auch bekannt als „Karfreitagsstein“ oder „Steinküppel“) ist ein kleiner, etwa 4 m hoher und an der Basis rd. 10 m breiten Felsen. Er besteht aus einem primitiven Basanit aus der vulkanischen Nachphase des mittleren Miozäns, von Lippolt (1982) nach der K/Ar-Methode auf 14 Millionen Jahre datiert. Im Gegensatz zum Fliegerdenkmal fehlen hier aber die Olivinknollen. Im äußeren Erscheinungsbild fällt das Fehlen der säuligen Entwicklung auf. Stattdessen erkennt man auf der Westseite eine zwiebelschalenförmige, plattige Absonderung. Eine solche findet man vor allem bei relativ zähen Schmelzen.
(Quelle: Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie)
Lerchenküppel
Hessischer Geotop 2014
zwischen Pferdskopf und Wasserkuppe
fb.com/die.wasserkuppe.rhoen Google Maps Info-Broschüre (PDF)